Die Verteilung der physikalischen Themen (Kategorien) zu den Kontexten nach System 1 aus den Interviews stellt sich für bei Studiengänge zusammen wie folgt dar:
Es zeigt sich, dass die Interviews mit den Professor_innen des SG Elektrotechnik (ET) mehr Beispiele mit Physikbezug ergaben. Im Studiengang Computer Engineering (CE) stammen die Kontexte zumeist aus dem technischen Bereich. Die meisten Beispiele kommen aus dem Themenbereich Kinematik.
Im Studiengang ET hingegen finden sich am meisten Beispiele aus dem Bereich Arbeit und Energie. Es wurden hier generell Beispiele aus mehr Themenfeldern genannt. Der Kontext Technik ist weniger dominant:
Viele Beispiele ließen sich neben den Überkontexten aus dem Kontext-System 1 auch noch weiter Klassifizieren. Die Verteilung der physikalischen Themen (Kategorien) zu den Kontexten nach System 2 aus den Interviews ergibt ein recht buntes Bild. Sowohl der Gesamtüberblick auch als die studiengangsspezifischen Diagtramme sind erst einmal schwer zu interpretieren. Das die Kontexte Energiespeicherung und Energieumwandlung im Thema Arbeit, Energie sehr präsent sind, wird kaum verwundern.
Im folgender Grafik ist veranschaulicht, wie unterschiedlich die Nennung von Beispielen nach der Kontextsystematisierung 2 zwischen CE und ET war. So wurden im Studiengang CE prozentual viel häufiger Beispiele aus den Kontexten Bildverarbeitung und Sensoren genannt. Im Gegenzug wurden im SG ET für Beispiele prozentual viel häufiger Kontexte aus dem Bereich Stabilität und Fabrik genannt.
Die Beispiele, die keine Zuordnung im Kategoriesystem 2 erhielten, waren durch die Zuordnung im System 1 meist ausreichend beschrieben. Die Zusammensetzung der Beispiele ohne Zuordnung im System 2 ist wie folgt:
Studiengang | Kontext Gruppe 1 | Anzahl |
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CE | Fahrzeuge | 2 |
CE | Technik | 2 |
CE | Motoren | 1 |
ET | Elektronik | 11 |
ET | Motoren | 10 |
ET | Konstruktionen | 9 |
ET | Technik | 5 |
ET | Fahrzeuge | 4 |
ET | Sonstiges | 4 |
Die nach Themen aggregierten Beispiele lassen sich nicht nur nach Kontexten aufgeschlüsselten, sondern auch nach den Inhalten, wie sie im Fragebogen zusammengestellt wurden. Spannende Einsichten liefert das auf dem ersten Blick aber nicht. Bei der Zuordnung wurde darauf geachtet, dass der Inhalt immer aus dem Themengebiet kommt, sodass die Zuordnungen nicht überraschen.
Die Verteilung der Beispiele bezüglich des Kategoriesierungssystems 1 ist im Folgenden dargestellt. Die Farben der Säulen geben Aufschluss über die Zusammensetzung der Kontexte bezüglich System 2. Die Unterschiede in der anteiligen Nennung der Kontexte wurde bereits im Kapitel Kontext-System 1 gezeigt.
Die Verteilung der Bispiele bezüglich des Kategoriesierungssystems 1 ist im Folgenden dargestellt. Auch hier wurden die Unterschiede in der anteiligen Nennung bereits zuvor gezeigt.
Den folgenden Tabellen lässt sich entnehmen, welche Kontexte (nach Kategoriesystem 1 oder 2) in möglichst vielen Themen und Fachninhalten auftauchen und somit geeignet scheinen, um * ein semesterbegleitender Kontext zu werden, den man immer wieder aufgreift. * für projektbasiertes Lernen eingesetzt zu werden.
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Abschließend wird gezeigt, zu welchen Themen sich besonders viele KOntexte nennen lassen, um den Studierenden ein Gefühl zu vermitteln, wie bedeutsam die Physik für den Beruf ist:
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